An einer Tagung des Landeskirchen-Forums hielt Justus Geilhufe zwei Vorträge. Sie werden in zwei Episoden im Podcast «Aufwärts stolpern» publiziert. Im ersten Teil redet der deutsche Pfarrer über die atheistische Gesellschaft, über das Gute, Wahre und Schöne – und über die ostdeutsche Kirche.
Den Abschluss der aktuellen Staffel des Podcasts «Aufwärts stolpern» bildet die Diskussion über das Buch «Resilienz» von Mirriam Preiss. Die Psychiaterin rät dazu, speziell in langfristig angelegten Beziehungen – sei es im Privaten oder im Geschäftlichen – auf Augenhöhe zu achten. Das Wichtigste am guten Zusammenarbeiten ist der Dialog auf Augenhöhe.
Eine der Schwächen der Kirche ist: Sie kann mit nichts aufhören. Warum das Beenden Menschen so schwer ist, beantwortet das Buch «Necessary Endings» von Henry Cloud. Was dabei hilft? Realistische Hoffnungslosigkeit.
Eine Kirchgemeinde mit Ambitionen wird geprägt von Menschen mit Ambitionen. Zwei Bücher können helfen, mit den eigenen Ambitionen sinnvoll umzugehen und sich so zu organisieren, dass man auch gute Arbeit leistet, wenn die Kräfte der jungen Jahre nachlassen.
Im Buch «The Starfish and the Spirit» geht es um ein Bild der Kirche, das sowohl der Organisation der Landeskirchen und jener der amerikanischen Mega Churches diametral entgegensteht: Klein ist gut, vor allem, wenn sich die Mikrokirchen vervielfältigen; ein Leader wird man, wenn man andere für den Glauben gewinnen kann.
Der amerikanische Psychologe und Klinikleiter Henry Cloud plädiert dafür, nicht jedem zu vertrauen – vor allem nicht in jedem Bereich. Und das ausgerechnet in einem Buch mit dem Titel «Trust». Vertrauen ist keine Angelegenheit von Ja oder Nein, führt er aus. Er beschreibt die Voraussetzungen für Vertrauen und was man tun kann, wenn das Vertrauen kaputt gegangen ist.
Mark Clifton ist ein US-Gemeindegründer und -erneuerer. Seinem Buch «Reclaiming Glory» können die beiden Hosts des Podcasts «Aufwärts stolpern» einiges abgewinnen – auch wenn es Überlegungen sind, die sich an die amerikanische Freikirchen-Welt richten. Bei aller Begeisterung für innovative Projekte stellt sich ja die Frage, was mit Kirchgemeinden geschehen soll, denen es nicht gut geht. Lukas P. Huber und Anna Näf reden über das, was wir Schweizer Landeskirchler von diesem Buch lernen können – und was wir getrost in den USA lassen sollten.
Der Podcast «Aufwärts stolpern» startet in eine neue Staffel – mit einer Neuigkeit: Ab der aktuellen Episode 08-01 kann man auf YouTube den beiden Hosts Lukas Huber und Anna Näf beim Diskutieren zuschauen. Sie reden über die provozierenden Thesen des deutschen Theologen Heinzpeter Hempelmann im Buch: «Die Kirche ist tot – es lebe die Kirche».
Die Kirchgemeinde Gächlingen hat einen frechen Entscheid gefällt: Zwei Sonntage wurden als Gottesdienst der Kirchgemeinde ausgerufen –ohne Pfarrer im Programm. Mitarbeiterentwicklung geschieht auf ganz unterschiedliche Arten, wurde in Staffel 6 des Podcasts «Aufwärts stolpern» klar. Und manchmal geht es besser ohne Jugendarbeiterin.
Wie Kirchgemeinden zusammenarbeiten, ist eine sehr umstrittene Frage. Dennoch wird die Kirche eine gute Antwort finden müssen, sagen Lukas Huber und Anna Näf. Sie fassen die Erkenntnisse aus der Staffel 6 des Podcasts «Aufwärts stolpern» zusammen und diskutieren die eigenen Überlegungen.