Am Mittwoch, den 10. Januar 2024, von 9:15 bis 12:00 Uhr, laden Diakon Marcel Grob und Pfarrer Lukas Huber herzlich ein zum gemeinsamen Austausch ins Coffee der Streetchurch an der Badenerstrasse 69 in Zürich. Inspiriert von den regelmässigen INKLINGS-Treffen von C. S. Lewis, J. R. R. Tolkien & Co, bietet dieses neue Format die Gelegenheit, sich intensiv mit aktuellen Herausforderungen des konkreten Gemeindeaufbaus auseinanderzusetzen. Ein optional gemeinsames Mittagessen rundet die Veranstaltung ab.
Anmelden mit oder ohne eigenen Text via eMail an: marcel.grob [at] stefanskirche.ch (marcel[dot]grob[at]stefanskirche[dot]ch)
Was ist ein INKLINGS-Treffen? Nun, INKLINGS kommt aus dem Englischen und kann mit "Ahnung" oder "Andeutung" übersetzt werden (to have an inkling = eine Ahnung haben). Hier ist es gleichzeitig ein Wortspiel mit dem englischen Begriff für Tinte: "ink". Eine freiere aber vermutlich zutreffendere Übersetzung lautet daher: die "Tintenkleckser" oder: die "Schreiblinge".
Etabliert haben diesen Begriff die "Schreiblinge" C. S. Lewis und J. R. R. Tolkien in den 1930er Jahren in London. Mehrere Autoren und Intellektuelle trafen sich wöchentlich in einer Londoner Pub. Jeder konnte ein meist unfertiges literarisches Werk mitbringen, es vorstellen und anschliessend wurde es von den anwesenden Autorenkollegen kritisch gewürdigt und inhaltlich diskutiert. Ein literarischer Diskussionskreis auf Augenhöhe. Kollegen gemeinsam auf der Fährte der Ahnung. Eine Schärfung der eigenen Perspektive durch die der Anderen.
Wir machen uns dieses Konzept zu eigen, indem wir als Denker und Praktiker des Gemeindeaufbaus zu einem INKLINGS-Treffen zusammenkommen. Also nicht wöchentlich ein Abend in einer Kneipe, sondern vorerst einmalig und dann allenfalls weiterhin. Alle dürfen etwas zu einem Aspekt von Gemeindeaufbau mitbringen - einen Konzeptentwurf, ein Aufsatz, einen Fachartikel, eine Vision, ein Gedicht, ein Pamphlet, eine Satire, ein Comic, … oder auch einfach eine Frage oder noch besser eine These.
An Themen ist alles erlaubt, was mit Gemeindeaufbau zu tun hat. Was beschäftigt dich aktuell? Wo willst du tiefer gehen? Gerne darf der Beitrag so geschrieben sein, dass du ihn hinterher noch anderweitig verwenden kannst – z.B. als Leitartikel im Gemeindebrief.
Wir folgen der Ahnung, schärfen unsere fachlichen Perspektiven und entwickeln uns als Suchende und Lernende weiter. We have an inkling.